Geh deinen Weg

Liebe Peregrinos und Peregrinas,

Heute las ich im Pilgerforum folgende Gedanken: 

Geh deinen Weg

Geh ruhig deinen Weg und wisse,
welchen Frieden die Stille zu schenken vermag.
Stehen mit allen auf guten Fuß,
aber gib dich selbst dabei nicht auf.
Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar,
und höre die anderen an,
auch sie haben ihre Geschichte.
Wenn du dich selbst mit anderen vergleichst,
wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit dich erwarten,
denn es wird immer größere und geringere Menschen
geben als dich.
Sei immer du selbst - vor allem:
Heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Erwarte heilsame Selbstbeherrschung von dir.
Sei freundlich und sanft zu dir selbst.
Lebe in Frieden mit Gott,
wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Was auch immer deine Mühen und Träume sind
in der lärmenden Verwirrung des Lebens -
nimm dir Zeit für Deine Seele.
Du bist ein Kind,
du bist ein Original der Schöpfung,
Sei keine Kopie der Erwartungen,
lebe als Original,
gehe deinen Weg,
lebe dein Leben

Die Originalfassung ist die "Desiderata",stammt aus dem Jahr1692 aus der alten St.Pauls Kirche in Baltimore. Und wenn man das Ganze liest,dann stellt man fest,dass es schon immer die Gedanken waren die die Menschen bewegten, denn sie sind wirkliche Wegweiser für alle Lebenslagen.
Diese Sätze wollen wir uns zueigen machen in der Vorbereitung und auf dem Weg.
In einem Monat geht es los.

Der Countdown läuft

Liebe Leser dieser Seite,

noch 3 Monate und dann geht es los. Heute um 0 Uhr die Bahnkarten für den 14. Juli nach Swinemünde online gebucht. 

Bocholt > Wesel > Duisburg > Stralsund > Züssow mit der Regionalbahn bzw. IC mit Fahradkarte und Sitzplatzreservierung für 3 Erwachsene für sage und schreibe zum Gesamtpreis von 103,50 Euro. Ein Super Preis.

Von Züssow geht es weiter mit der Usedomer Bäderbahn nach Schwinemünde. Preis noch nicht bekannt, kann aber für 75 km nicht so viel sein.

Abfahrt 6:33 Uhr ab Bocholt, Ankunft Schwinemünde 16:49 Uhr.

Jetzt heißt es nur noch die Tage zählen und sich vorbereiten.

Buen Camino

Vortour

Hola, 

drittes Wochenende im Oktober. Jubel, Trubel, Heiterkeit.

Die Bocholter Kirmes steht auf dem Programm.

Was macht man(n), wenn man kein Kirmesgänger ist und dem Trubel entfliehen will?
Man "testet" einen geplanten Jakobsweg, in diesem Fall die "Via Baltica", die ich im nächsten Jahr mit Willi und Heinz fahren will.
Gesagt, getan.
Samstag morgen ins Auto, ab nach Vechta. Dort mit der Bahn bis Wildeshausen und dann los.
Das Wetter ist nicht das Gelbe vom Ei, bedeckt und kühl, aber was solls, ab aufs Rad.
Der Weg ist fast so einsam wie die Via de la Plata, aber wunderschön, auch im Herbst. In der Wildeshausener Geest durch weite Wälder, über Feld- und Wiesenwege wieder zurück nach Vechta.

Am Sonntag bei strahlender Sonne Richtung Osnabrück bis hinter Vörden. Die Landschaft gleicht einem "Waschbrett", immer leichte Wellen bis ca. 15 m durch Marsch und Geest, auf der man die Weite erahnen kann. Die Natur ist wunderschön, Weiden, aufgelassenen Torfabbauflächen, Wälder, Weiher und Flüsse. Hinter Steinfeld geht es im Naturpark Dümmer hoch zum Bergsee weiter nach Damme und Vörden. Zurück per Bahn von Neuenkirchen nach Vechta.
Montag zurück mit dem Auto.

Fazit der Vortour: Wunderschöne Wege, teils wenig befahrene Wirtschaftswege, unbefestigte Wald- und Wiesenwege und wassergebundene Wege durch unberührte Landschaft und schöne Dörfer und Städte.

Das macht Spaß auf mehr!

Bilder seht ihr unter Fotos > Vortour.

Die geplante Strecke im Bild

Und das ist unsere geplante Strecke. Beim Anklicken des Bildes erscheinen weitere Infos.

Willkommen

Hola liebe Pilgerfreunde, liebe Peregrinas und Peregrinos.

Das Jahr 2010 neigt sich zuende, 2011 steht vor der Tür.
Was heißt das für einen vom Virus Jakobsweg infizierten Menschen?
Die neue Planung beginnt.
Nach unserem Jakobsweg 2008 von der eigenen Haustür bis Santiago mit Heinz, Willi und mir, ab SJPdP auch mit Mario und meinem Jakobsweg 2010 auf der Via de la Plata von Sevilla nach Santiago suche ich einen neuen Weg auf alten Pilgerwegen zum Grab des Apostels Jakobus.
Auf dem Weg von Bocholt zum Pilgertreffen 2010 nach Schönecken, den ich per Rad auf dem Rheinischen Jakobsweg von Wesel über Köln bis Schönecken machte, kam mir die Idee, 2011 auf deutschen Wegen zu pilgern.
Die Suche konnte beginnen. Verschiedene deutsche Wege wurden in Augenschein genommen, das Für und Wider abgewägt.
Der Entschluss fiel auf die Via Baltica, einem Pilgerweg beginnend in den baltischen Staaten über Polen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und NRW bis ins westfälische Münster.
Infos wurden gesucht und gefunden, die besten in dem Pilgerführer "Pilgern auf der Via Baltica" von Bernhard Weber.
Jetzt noch die große Frage: Allein pilgern oder mit Freunden?
2010 habe ich meine Wege allein gemacht, für 2011 kann man doch mal wieder..............
Gesagt, getan.
Meine Mitpilger von 2008 Heinz und Willi angerufen und mein "Anliegen" vorgetragen. Beide waren sofort Feuer und Flamme und möchten mit.

Am Kilometerstein 0 des Jakobsweges endete unser Weg 2008 und war gleichzeitig unser neuer Anfang für 2011:
sich auf den Weg machen
aufbrechen -      der Sehnsucht folgen
aufbrechen -      Mut fassen
aufbrechen -      Vertrautes verlassen
aufbrechen -      Neues wagen...
im ersten Schritt liegt der ganze Weg!

In diesem Sinne freuen wir uns auf einen regen Austausch.